Türkei Datca

Datca


Datca ist eine rund 100km lange Halbinsel, die westlich von Marmaris ins Meer erstreckt. Rein optisch gesehen ähnelt sie einem Finger, ungefähr so wie Italien einem Stiefel oder Griechenland einer Hand und teilt aufgrund dessen das Meer. Der nördliche Teil ist die Ägäis und das südliche Pendant das Mittelmeer. Zu früherer Zeit war es doch recht aufwendig Datca von Marmaris aus zu erreichen. Doch die Zeiten ändern sich und so ist es heute durch eine neu erbaute Straße möglich diese Strecke in höchstens eineinhalb Stunden zurückzulegen. Dort angekommen muss man sich einfach wohl fühlen schon allein aufgrund der Ausstrahlung des Örtchens. Hier läuft alles ruhig und gesittet ab: es gibt kleinere Märkte, einige Läden und natürlich auch Tavernen. 


Diese sind besonders reizvoll, da die Tische direkt am Strand stehen und beim Rauschen des Meeres schmeckt das Getränk doch gleich noch viel besser. Des weiteren beherbergt die Stadt auch noch zwei größere Buchten in denen sie sich ungetrübt ihren Badefreuden hingeben können. Wie an jedem Ort mit langer Meeresküste so wird auch hier noch auf die Fischerei als Einnahmequelle gesetzt. Davon profitiert auch der Gast der sich in einem von zahlreichen Fischrestaurants verköstigen lassen kann. Doch der große touristische Ansturm auf die Stadt ist bisher ausgeblieben, so dass die Umgangsformen zwischen Gastgeber und Gast noch einen ganz anderen Stellenwert genießen als in manch einer „Bettenburg“, wie zum Beispiel an der Riviera. 

Ein kulturelles Highlight werden sie bei einer Fahrt in den nur 2km entfernten Nachbarort Resadiye erleben. Noch aus vergangener Zeit, als das Dorf von Griechen besiedelt wurde sind hier noch aus Natursteinen erschaffene Häuser, uralte Bäume und schöne Gärten anzuschauen. Hier leben nun vereinzelt auch Künstler, die sich von der magischen Atmosphäre, die in der Luft liegt in ihren Bann ziehen und sich dadurch inspirieren lassen.